20. Dezem­ber 2021

Zweispurige B266neu zwischen Ehlingen und Bad Neuenahr Ost als dauerhafte Lösung; Antrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN

Sehr geehr­ter Herr Bürgermeister,
mei­ne sehr geehr­ten Damen und Herren,

die Aus­füh­run­gen in der Antrags­be­grün­dung von  Bünd­nis 90/Die Grü­nen kann die CDU Frak­ti­on in Tei­len nach­voll­zie­hen, z. B. dass wir uns mit Über­flu­tungs­räu­men befas­sen müs­sen, oder wir eine Kli­ma­neu­tra­li­tät für die Stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler anstre­ben. Aller­dings ist die Schluss­fol­ge­rung der Antrag­stel­ler dar­aus, an der B266neu eine Spu­ren­re­du­zie­rung von vier auf zwei auf Dau­er fest­schrei­ben zu wol­len für uns nicht nachvollziehbar.

Mit einer Strei­fen­re­du­zie­rung wür­den nach Ansicht der CDU Frak­ti­on auch eini­ge nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen für Bür­ger unse­rer Stadt fest­ge­schrie­ben. Wenn man an der Lands­kro­ner Stra­ße wohnt, hät­te man die Aus­sa­gen des fünf­ten Abschnitts des Antrags der Grü­nen nicht so ver­fasst. Die behaup­te­te Aus­kömm­lich­keit der zwei­spu­ri­gen Stre­cke geht zu Las­ten der Anwoh­ner Hep­pin­gens, wo der Durch­gangs­ver­kehr seit dem Scha­dens­er­eig­nis im Juli mas­siv zuge­nom­men hat. Es beschwert sich heu­te nie­mand ob der beson­de­ren Situa­ti­on nach der Flut, aber auf Dau­er das ein­zu­stamp­fen, wofür die Hep­pin­g­er Jahr­zehn­te gekämpft haben, wird unse­re Zustim­mung nicht finden.

Dass die erwähn­te Stau­um­fah­rung unat­trak­ti­ver wer­den könn­te, wie es die Grü­nen erwar­ten, bleibt offen. Denn der Ver­kehr wür­de sich auf die B266neu sowie die Heer­stra­ße und fol­gend Lands­kro­ner Stra­ße auf­tei­len. Dann sind die Anwoh­ner der Heer­stra­ße auch noch betroffen.

Wei­te­re Grün­de für den vier­strei­fi­gen Aus­bau der Gesamt­stre­cke, z. B. bei einer Gesamt­sper­rung der Ahrtal­brü­cke der A 61, wur­den sei­ner Zeit im Plan­ver­fah­ren nörd­li­che Umge­hung der Heer­stra­ße auf­ge­zeigt und bedür­fen heu­te nicht der Wiederholung.

Die CDU Frak­ti­on wird dem Antrag von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN nicht zustimmen.

Chris­toph Kni­el, Fraktionsvorsitzender