Zweispurige B266neu zwischen Ehlingen und Bad Neuenahr Ost als dauerhafte Lösung; Antrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
die Ausführungen in der Antragsbegründung von Bündnis 90/Die Grünen kann die CDU Fraktion in Teilen nachvollziehen, z. B. dass wir uns mit Überflutungsräumen befassen müssen, oder wir eine Klimaneutralität für die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler anstreben. Allerdings ist die Schlussfolgerung der Antragsteller daraus, an der B266neu eine Spurenreduzierung von vier auf zwei auf Dauer festschreiben zu wollen für uns nicht nachvollziehbar.
Mit einer Streifenreduzierung würden nach Ansicht der CDU Fraktion auch einige negative Auswirkungen für Bürger unserer Stadt festgeschrieben. Wenn man an der Landskroner Straße wohnt, hätte man die Aussagen des fünften Abschnitts des Antrags der Grünen nicht so verfasst. Die behauptete Auskömmlichkeit der zweispurigen Strecke geht zu Lasten der Anwohner Heppingens, wo der Durchgangsverkehr seit dem Schadensereignis im Juli massiv zugenommen hat. Es beschwert sich heute niemand ob der besonderen Situation nach der Flut, aber auf Dauer das einzustampfen, wofür die Heppinger Jahrzehnte gekämpft haben, wird unsere Zustimmung nicht finden.
Dass die erwähnte Stauumfahrung unattraktiver werden könnte, wie es die Grünen erwarten, bleibt offen. Denn der Verkehr würde sich auf die B266neu sowie die Heerstraße und folgend Landskroner Straße aufteilen. Dann sind die Anwohner der Heerstraße auch noch betroffen.
Weitere Gründe für den vierstreifigen Ausbau der Gesamtstrecke, z. B. bei einer Gesamtsperrung der Ahrtalbrücke der A 61, wurden seiner Zeit im Planverfahren nördliche Umgehung der Heerstraße aufgezeigt und bedürfen heute nicht der Wiederholung.
Die CDU Fraktion wird dem Antrag von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN nicht zustimmen.
Christoph Kniel, Fraktionsvorsitzender