8. Okto­ber 2024

Wiederaufbau Kurpark; Freigabe der Vorplanung

Mit der heu­ti­gen Prä­sen­ta­ti­on der Vor­pla­nun­gen des Kur­parks von Bad Neu­en­ahr durch die Ahrtal Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler Mar­ke­ting GmbH (ABMG) und dem Pla­nungs­bü­ro För­der aus Essen, nimmt ein wei­te­rer Mei­len­stein im Wie­der­auf­bau unse­rer Stadt Gestalt an.

Die pro­vi­so­ri­sche Her­rich­tung des Parks direkt nach der Flut hat uns allen gezeigt, wie wich­tig eine grü­ne Oase mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät ist.

Da tou­ris­ti­sche Ange­bo­te, zu denen wir den Kur­park zwei­fels­oh­ne zäh­len, immer eine Quer­schnitts­funk­ti­on haben, stellt die­ser auch eine Berei­che­rung für die Lebens­qua­li­tät der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger von Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler dar. Gleich­zei­tig ist er jedoch auch ein nicht zu unter­schät­zen­der Anzie­hungs­punkt für Besu­cher des Ahrtals.

Neben den aus Sicht der CDU-Frak­­ti­on gelun­ge­nen und anspre­chen­den gestal­te­ri­schen Pla­nungs­ent­wür­fen, begrü­ßen wir auch die Berück­sich­ti­gung mul­ti­funk­tio­na­ler Abschnit­te, die den Kur­park wei­ter­hin als Ver­an­stal­tungs­flä­che nutz­bar machen.

Auch die The­men Nach­hal­tig­keit und Ent­sie­ge­lung wer­den in den ers­ten Pla­nun­gen berück­sich­tigt und nicht nur als lee­re Wort­hül­sen ver­wen­det. Durch die Akti­vie­rung von Öko­sys­te­men beinhal­tet die Pla­nung zudem Punk­te, die dem Kli­ma­an­pas­sungs­kon­zept unse­rer Stadt ent­spre­chen, was zu einer Redu­zie­rung der Kli­ma­ein­flüs­se bei­trägt und die Resi­li­enz gegen­über zukünf­ti­gen Extrem­wet­ter­er­eig­nis­sen erhöht.

Dem The­ma Was­ser, wel­ches eine beson­de­re Rol­le in der Geschich­te von Bad Neu­en­ahr spielt, nähert man sich sen­si­bel und infor­ma­tiv. Neben den Kneipp­an­la­gen und dem Gro­ßen Spru­del wird in der Pla­nung auch der rena­tu­rier­te Müh­len­teich als zen­tra­les Was­ser­ele­ment ein­ge­bun­den. Dies bie­tet nicht nur opti­sche und gestal­te­ri­sche Vor­tei­le, son­dern dient gleich­zei­tig als zusätz­li­ches Retentionsvolumen.

Wir begrü­ßen dar­über hin­aus die geplan­te Schaf­fung meh­re­rer Sitz­be­rei­che inner­halb der Grün­an­la­gen, um den Kur­park noch erleb­ba­rer zu machen. Der his­to­ri­sche Bezug ver­an­schau­licht eine gelun­ge­ne Trans­for­ma­ti­on von der Ver­gan­gen­heit in die Zukunft.

Unser beson­de­rer Dank gilt dem Team der ABMG, stell­ver­tre­tend den drei Geschäfts­füh­rern Chris­ti­an Senk, Jan Rit­ter und Andre­as Lam­beck, sowie dem Pla­nungs­bü­ro För­der aus Essen.

Für die wei­te­ren Pla­nungs­schrit­te bit­ten wir um Beach­tung fol­gen­der Hinweise:

Wo not­wen­dig, soll­ten die Pla­nun­gen auch ein zu erstel­len­des Pfle­ge­kon­zept beinhal­ten. Die­ses soll­te zum einen als Leit­fa­den für die Pfle­ge und Instand­hal­tung die­nen und gleich­zei­tig den zu erwar­ten­den Pfle­ge­auf­wand sowie die Unter­halts­kos­ten berück­sich­ti­gen. Damit wer­den even­tu­ell not­wen­di­ge Anpas­sun­gen in den nächs­ten Pla­nungs­schrit­ten ermöglicht.

Aus Kos­ten­grün­den schla­gen wir vor, für die geplan­te mobi­le Bepflan­zung rund um den Spring­brun­nen, alter­na­ti­ve Vor­schlä­ge in die wei­te­ren Pla­nun­gen ein­flie­ßen zu lassen.

Bezüg­lich der Gestal­tung und Ein­bin­dung des Müh­len­teichs stellt die CDU-Frak­­ti­on die Fra­ge, ob die­ser, ins­be­son­de­re im Bereich der geplan­ten Sitz­stu­fen, noch groß­zü­gi­ger und brei­ter aus­ge­führt wer­den kann. Dadurch könn­te, wie zuvor mit dem See­ro­sen­teich, das Was­ser an die­ser Stel­le erleb­ba­rer gemacht werden.

Die CDU-Frak­­ti­on bewer­tet die vor­ge­stell­ten Pla­nun­gen sehr posi­tiv und wird der vor­lie­gen­den Beschluss­vor­la­ge in allen Punk­ten folgen.

Wir freu­en uns auf wei­te­re Prä­sen­ta­tio­nen der kom­men­den Schrit­te sei­tens der ABMG und bedan­ken uns erneut für die ers­ten Planungsergebnisse.