CDU-Stadtratsfraktion besucht Kita-Baustelle in Bad Neuenahr
Mitglieder der CDU-Fraktion des Stadtrats der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler haben den Rohbau der neuen Kindertagesstätte Blandine-Merten-Haus besichtigt – eines der aktuell größten Hochbauprojekte der Stadt. Empfangen wurden sie von Kambiz Bardjasteh von der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler mbH (AuEG) sowie dem Leiter der Kita, Stefan Ibs.
Die CDU-Fraktionsmitglieder Natalie Baum, Eva Lanzerath, Nicole Persie und David Bongart informierten sich über den Baufortschritt und die zukunftsorientierte Ausrichtung der neuen Kita, die nach Fertigstellung zu den modernsten Einrichtungen dieser Art in Rheinland-Pfalz gehören wird. „Die CDU-Fraktion begleitet dieses Bauvorhaben mit großem Interesse, weil es für die Familien in Bad Neuenahr eine zentrale Bedeutung hat. Unser Ziel ist es, eine Kita zu schaffen, die den modernen Anforderungen an Bildung, Betreuung und Nachhaltigkeit gerecht wird“, betonte Natalie Baum.
Platz für mehr Kinder
Mit acht Gruppen und einer Kapazität von bis zu 175 Kindern wird die Kita eine der größten in Rheinland-Pfalz. Dank des Einsatzes der CDU konnte eine zusätzliche Gruppe genehmigt werden, wodurch 30 weitere Plätze entstehen. Um die Betreuung auf hohem Niveau zu gewährleisten, wird das Personal um vier bis fünf Erzieherstellen aufgestockt.
„Wir sind sehr eng eingebunden in die Planungen und freuen uns, dass wir uns mit den größeren Kapazitäten auch personell breiter aufstellen werden“, erklärte Kita-Leiter Stefan Ibs.
Eva Lanzerath, selbst Lehrerin an einer Grundschule, begrüßt insbesondere die geplanten Bewegungsräume: „Kinder brauchen Platz zum Entdecken, Toben und Lernen. Es ist großartig, dass in der Kita großzügige Spielflächen und ein teilüberdachter Außenbereich geschaffen werden.“
Hochwasserschutz und nachhaltige Bauweise
Ein besonderes Augenmerk legt die CDU-Fraktion auf den Hochwasserschutz und die nachhaltige Gestaltung des Gebäudes. Die Kita wird 20 cm über dem HQ100-Niveau errichtet, zudem entstehen im Außenbereich Retentionsflächen. Um die Energieeffizienz zu maximieren, wird eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Flachdach installiert, die Kita erhält einen Fernwärmeanschluss, und die Lüftungszentrale wird auf dem Dach untergebracht.
Kambiz Bardjasteh erläuterte bei der Besichtigung die technischen Maßnahmen, die sicherstellen, dass das Gebäude den Effizienzhausstandard 40 GEG erreicht.
Verkehrssicherheit im Fokus der CDU
Die CDU-Fraktion hat sich besonders mit der Verkehrssituation rund um die Kita befasst. Als Teil eines Sozialzentrums mit der benachbarten Grundschule wird ein sicheres und effizientes Mobilitätskonzept umgesetzt. Um das Gefahrenpotenzial für Kinder zu minimieren, sind Kurzzeitparkplätze für Eltern sowie zahlreiche Fahrradstellplätze vorgesehen. Die Hauptverkehrszeiten – morgens, mittags und nachmittags – wurden in der Planung gezielt berücksichtigt.
„Viele Eltern haben uns auf die angespannte Parksituation angesprochen. Wir setzen uns dafür ein, dass ausreichend sichere Haltemöglichkeiten geschaffen werden, damit das Bringen und Abholen der Kinder möglichst reibungslos verläuft“, erklärte Nicole Persie.
Förderverein bringt sich aktiv ein
Auch der Förderverein der Kita engagiert sich aktiv, um den Kindern zusätzliche Angebote zu ermöglichen. Geplant sind unter anderem eine teilüberdachte Fahrstrecke im Außenbereich für Rutschautos, Roller und Laufräder sowie zusätzliche Emporen.
„Das Außengelände wird mit 1.600 qm großzügig gestaltet, sodass die Kinder vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten haben“, ergänzte Stefan Ibs.
Moderne Verpflegungslösung für warme Mahlzeiten
Ein weiteres Anliegen der CDU ist eine moderne und effiziente Verpflegungslösung. Stefan Ibs erläuterte, dass durch ein Cook-and-Freeze-Verfahren gewährleistet wird, dass alle Kinder täglich eine warme und ausgewogene Mahlzeit erhalten können.
Regionaler Bezug und kreative Gestaltung
Ein besonderes Detail des Neubaus zeigt die enge Verbundenheit zur Region: Gemeinsam mit der Metallbauklasse der Berufsbildenden Schule werden über dem Eingang dekorative Sterne integriert, die zur Weihnachtszeit für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen. Diese Idee entstand aus Gesprächen zwischen Stefan Ibs und Horst Felten und wurde vom planenden Architekten positiv aufgenommen.
Fertigstellung für Ende 2026 geplant
Die Fertigstellung der Kita ist für Ende 2026 vorgesehen, dafür bedarf es natürlich eines reibungslosten Ablauf. Die CDU-Fraktion lobte die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Projektentwicklern, der AuEG, der Kita-Leitung und dem Förderverein.
David Bongart betonte die Bedeutung des Projekts für die Attraktivität der Stadt: „Mit dieser modernen und nachhaltigen Kita stärken wir den Standort Bad Neuenahr-Ahrweiler und machen ihn für Familien noch attraktiver.“
Natalie Baum fasste abschließend zusammen: „Hier entsteht eine Kita, die den Familien in unserer Stadt optimale Bedingungen bietet – mit modernen pädagogischen Konzepten, nachhaltiger Bauweise und einer zukunftsorientierten Infrastruktur.“