Stadteil plant 12,5 km langen Wanderweg rund um den Ort — Kirchdauner wollen die Telefonzelle im Ort behalten
Seit der Kommunalwahl im Mai ist Anton Gieraths für die CDU Ortsvorsteher in Kirchdaun. Unter seinem Vorsitz fand die vergangene Ortsbeiratssitzung statt. Über diese Sitzung berichtete am 28.10. die Rhein-Zeitung:
Früher gab es sie in jedem noch so kleinen Ort. Doch nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit sind die bekannten gelben Telefonzellen der Deutschen Telekom fast überall aus dem Straßenbild verschwunden. Jeder hat heute seinen eigenen Festnetzanschluss oder ein Mobiltelefon. In Kirchdaun jedoch hat sich die öffentliche Telefonzelle bisher behauptet und steht noch an ihrem angestammten Platz. Allerdings: Sie wirft nicht mehr genug Gewinn ab. Und deshalb möchte die Deutsche Telekom das gute Stück nun entfernen. Das stößt allerdings beim Ortsbeirat auf entschiedenen Widerstand.
In seiner Sitzung im Bürgerhaus sprach sich das Gremium einstimmig gegen den Abbau des öffentlichen Münzfernsprechers aus. So wird Ortsvorsteher Anton Gieraths also den Brief der Telekom diesem Tenor entsprechend beantworten. Für den Notfall sei so eine Telefonzelle zur Alarmierung von Hilfskräften noch immer ein unverzichtbares Hilfsmittel, wird der Kommunalpolitiker gegenüber der Bonner Telekomzentrale argumentieren. Ob damit allerdings die Telefonzelle gerettet ist, steht noch in den Sternen.
Seit langer Zeit fand im Ortsteil Kirchdaun mal wieder eine Ortsbeiratssitzung statt, denn durch die Kommunalwahl ist ein neuer Ortsbeirat ins Amt gekommen. Und weil in den vergangenen Jahren nicht über die Verfügungsmittel des Beirates entschieden worden ist, darf das neue Gremium jetzt Geld ausgeben. Denn es hat sich inzwischen eine Summe von 4800 Euro angesammelt. Diese muss nun ausgegeben werden, sonst verfällt sie. So befürwortete der Ortsbeirat, davon die aufgelaufenen Heizkosten für das Bürgerhaus in Höhe von 3200 Euro zu bezahlen und ebenfalls der Kirchenstiftung der Pfarrgemeinde Gimmigen-Kirchdaun einen kräftigen Zuschuss zu geben. Für das Jahr 2014 verbleiben somit noch 800 Euro Verfügungsmittel.
Rund 12,5 Kilometer lang soll der Wanderweg werden, der auf der neuen Wanderkarte der Stadt rund um Kirchdaun ausgewiesen werden soll. Beginnen soll er am Deutschen Eck und quer durch den Ort in Richtung Scheidskopf führen. Von dort geht es weiter um den Köhlerhof herum bis zur Landskrone und dann auf Umwegen zurück zum Deutschen Eck. Da alle anderen Ortsteile bereits über die sie betreffenden Wanderwege beraten haben, ist das Angebot nun komplett, und die Stadtverwaltung kann loslegen.