1. Novem­ber 2014

Stadteil plant 12,5 km langen Wanderweg rund um den Ort — Kirchdauner wollen die Telefonzelle im Ort behalten

Seit der Kom­mu­nal­wahl im Mai ist Anton Gie­raths für die CDU Orts­vor­ste­her in Kirch­daun. Unter sei­nem Vor­sitz fand die ver­gan­ge­ne Orts­bei­rats­sit­zung statt. Über die­se Sit­zung berich­te­te am 28.10. die Rhein-Zeitung:

Frü­her gab es sie in jedem noch so klei­nen Ort. Doch nahe­zu unbe­merkt von der Öffent­lich­keit sind die bekann­ten gel­ben Tele­fon­zel­len der Deut­schen Tele­kom fast über­all aus dem Stra­ßen­bild ver­schwun­den. Jeder hat heu­te sei­nen eige­nen Fest­netz­an­schluss oder ein Mobil­te­le­fon. In Kirch­daun jedoch hat sich die öffent­li­che Tele­fon­zel­le bis­her behaup­tet und steht noch an ihrem ange­stamm­ten Platz. Aller­dings: Sie wirft nicht mehr genug Gewinn ab. Und des­halb möch­te die Deut­sche Tele­kom das gute Stück nun ent­fer­nen. Das stößt aller­dings beim Orts­bei­rat auf ent­schie­de­nen Widerstand.

In sei­ner Sit­zung im Bür­ger­haus sprach sich das Gre­mi­um ein­stim­mig gegen den Abbau des öffent­li­chen Münz­fern­spre­chers aus. So wird Orts­vor­ste­her Anton Gie­raths also den Brief der Tele­kom die­sem Tenor ent­spre­chend beant­wor­ten. Für den Not­fall sei so eine Tele­fon­zel­le zur Alar­mie­rung von Hilfs­kräf­ten noch immer ein unver­zicht­ba­res Hilfs­mit­tel, wird der Kom­mu­nal­po­li­ti­ker gegen­über der Bon­ner Tele­kom­zen­tra­le argu­men­tie­ren. Ob damit aller­dings die Tele­fon­zel­le geret­tet ist, steht noch in den Sternen.

Seit lan­ger Zeit fand im Orts­teil Kirch­daun mal wie­der eine Orts­bei­rats­sit­zung statt, denn durch die Kom­mu­nal­wahl ist ein neu­er Orts­bei­rat ins Amt gekom­men. Und weil in den ver­gan­ge­nen Jah­ren nicht über die Ver­fü­gungs­mit­tel des Bei­ra­tes ent­schie­den wor­den ist, darf das neue Gre­mi­um jetzt Geld aus­ge­ben. Denn es hat sich inzwi­schen eine Sum­me von 4800 Euro ange­sam­melt. Die­se muss nun aus­ge­ge­ben wer­den, sonst ver­fällt sie. So befür­wor­te­te der Orts­bei­rat, davon die auf­ge­lau­fe­nen Heiz­kos­ten für das Bür­ger­haus in Höhe von 3200 Euro zu bezah­len und eben­falls der Kir­chen­stif­tung der Pfarr­ge­mein­de Gim­­mi­­gen-Kir­ch­­daun einen kräf­ti­gen Zuschuss zu geben. Für das Jahr 2014 ver­blei­ben somit noch 800 Euro Verfügungsmittel.

Rund 12,5 Kilo­me­ter lang soll der Wan­der­weg wer­den, der auf der neu­en Wan­der­kar­te der Stadt rund um Kirch­daun aus­ge­wie­sen wer­den soll. Begin­nen soll er am Deut­schen Eck und quer durch den Ort in Rich­tung Scheids­kopf füh­ren. Von dort geht es wei­ter um den Köh­ler­hof her­um bis zur Lands­kro­ne und dann auf Umwe­gen zurück zum Deut­schen Eck. Da alle ande­ren Orts­tei­le bereits über die sie betref­fen­den Wan­der­we­ge bera­ten haben, ist das Ange­bot nun kom­plett, und die Stadt­ver­wal­tung kann loslegen.