9. Novem­ber 2014

Heppingen diskutiert 1050-Jahr-Feier: Eine große Fete?

Seit der Kom­mu­nal­wahl im Mai ist Klaus Kni­el für die CDU Orts­vor­ste­her in Hep­pin­gen. Unter sei­nem Vor­sitz fand die ver­gan­ge­ne Orts­bei­rats­sit­zung statt. Über die­se Sit­zung berich­te­te am 8.11 der GENERAL ANZEIGER Rhein-Ahr:

Eigent­lich woll­te der Hep­pin­g­er Orts­bei­rat in sei­ner jüngs­ten Sit­zung über ein mög­li­ches Dorf­er­neue­rungs­kon­zept reden – doch die Mit­ar­bei­te­rin der Kreis­ver­wal­tung, die dar­über refe­rie­ren soll­te, war kurz­fris­tig erkrankt, so dass die­se The­ma auf die nächs­te Sit­zung ver­scho­ben wur­de. So hat­te das Gre­mi­um mehr Zeit, über das im kom­men­den Jahr anste­hen­de Dorf­ju­bi­lä­um zu diskutieren.

2015 wird Hep­pin­gen näm­lich 1050 Jah­re alt, und Orts­vor­ste­her Klaus Kni­el (CDU) war der Ansicht, dies müs­se in irgend­ei­ner Form gewür­digt wer­den. Dabei sol­le nach sei­ner Ansicht ins­be­son­de­re die 1000-Jahr-Fei­er im Jah­re 1965 wie­der in Erin­ne­rung geru­fen wer­den, an die sich heu­te noch vie­le älte­re Hep­pin­g­er ger­ne zurück­er­in­nern. Damals habe es ein mehr­tä­gi­ges Dorf­fest gege­ben, das Thea­ter­stück „Das Rad der Zeit“ sei mit gro­ßem Erfolg auf­ge­führt und gleich meh­re­re Umzü­ge ver­an­stal­tet worden.

Die Fra­ge ist: Was machen wir?“, bat er sei­ne Kol­le­gen um eine Ein­schät­zung. „Vie­les ist denk­bar – aber nur, wenn das Dorf es mit­trägt, denn das soll kei­ne ein­sa­me Ver­an­stal­tung des Orts­bei­ra­tes wer­den.“ Die Bür­ger sei­en also gefor­dert, sich in die Ideen­fin­dung mit ein­zu­brin­gen, eben­so die ört­li­chen Vereine.

Ein­stim­mig beschloss das Gre­mi­um, in der 1. Janu­ar­hälf­te eine Ver­samm­lung ein­zu­be­ru­fen, in der alle Inter­es­sier­ten ihre Ideen und Vor­schlä­ge ein­brin­gen kön­nen. Dann müs­se auch geklärt wer­den, ob man über­haupt etwas machen wol­le, und wenn ja, was. Als mög­li­cher Ter­min für eine wie auch immer gear­te­te Ver­an­stal­tung wer­de der Herbst 2015 ins Auge gefasst, das genaue Datum müs­se man noch mit den ört­li­chen Ver­ei­nen abspre­chen. „Jeder soll­te sich aber schon jetzt Gedan­ken machen, damit wir im Janu­ar wis­sen, wor­an wir sind“, appel­lier­te Kni­el an die Hep­pin­g­er. Außer­dem kön­ne man schon ein­mal Foto­al­ben durch­stö­bern nach his­to­ri­schen Auf­nah­men von Hep­pin­gen, ins­be­son­de­re der 1000-Jahr-Fei­er. Auch Mate­ri­al für eine Dia­schau oder für eine Film­vor­füh­rung sei gesucht