Stadt zum Positiven verändert — Der Masterplan „Fließende Energie“ war Thema im Stadtrat
Mit dem Aufstellen von Liegen entlang der Ahrböschung des Kaiserin-Auguste Viktoria Parks wurde der erste Bauabschnitt des Masterplanes „Fließende Energie“ erfolgreich umgesetzt. Der Nächste Bauabschnitt heißt „Urbane Promenade“ bestehend aus der Ahrpromenade entlang der Georg-Kreuzberg-Straße, dem Kurpark, den Ahrterrassen an der Kurgartenbrücke sowie den Ahralleen beidseitig auf Höhe der Lindenstraße. Zu diesem Tagesordnungspunkt führte Stadtratsmitglied Ralf Wershofen in der Stadtratssitzung vom 27.11. aus:
„Sehr geehrte Herren Beigeordnete, Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Sehr geehrte Damen und Herren, wie sehr eine durchgehende und umfassende Planung eine Stadt positiv verändern kann sehen wir am Beispiel Koblenz. Dort wurden Teile der Stadt durch die Bundesgartenschau großräumig überplant, und es entstand eine verbindende Achse. Die Stadt wird ganz anders wahrgenommen, nicht nur von den Touristen, auch für die Bürger hat sich die Wahrnehmung Ihrer Stadt und sogar das Lebensgefühl in Ihrer Stadt zum Positiven verändert. Es ist etwas entstanden was aus einem Guss ist. Das spürt man direkt wenn man Koblenz kommt. Nun aber zurück in unsere Stadt, nach Bad Neuenahr-Ahrweiler. Leider haben wir den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau nicht bekommen. Aber wir haben das Instrument um dasselbe Ziel zu erreichen, nämlich den Masterplan „Fließende Energie“.
Natürlich geht das jetzt nicht mehr so schnell. Jetzt gilt es darauf zu achten immer nur das umzusetzen was der Haushalt und die Förderung des Landes hergeben. Denn wie sagt man in der Umgangssprache „Wir müssen uns nach der Decke strecken“ und vermeiden uns immer weiter zu verschulden. Das müssen wir aus Verantwortung für die nachfolgenden Generationen tun. Schuldig sind wir denen aber auch unsere Stadt zukunftsfähig und zukunftssicher auszurichten. Diesen Spagat müssen wir leisten.
Wenn wir jetzt nur schrittweise vorgehen können, wird der Masterplan uns es ermöglichen, dass am Ende ein gutes aufeinander abgestimmtes Ergebnis entsteht. Der eben angesprochene Spagat wird uns in diesem Fall gelingen. Wir machen unsere Fremdenverkehrs‑, Heilbad- und Touristendestination attraktiver und konkurrenz- und zukunftsfähig. Aber stärken auch damit den größten Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt und sichern damit auch die Einnahmen aus diesem Bereich. Die CDU Fraktion wird dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmen, mit der Detailplanung und der Überprüfung der Machbarkeit und Förderungsmöglichkeiten des Teilabschnittes „Urbanes Ufer“ zu beginnen. Denn erlauben Sie mir eine Schlussbemerkung, wenn man sich den jetzigen Zustand dieses Teilabschnitts des Ahr Ufers genauer anschaut, sieht man dass er eine Überholung nötig hat. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“