17. Dezem­ber 2014

Rede von Christoph Kniel — Zum Haushalt 2015

Sehr geehr­te Her­ren Bei­geord­ne­te, lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, mei­ne sehr geehr­ten Damen und Herren,

das Jahr 2014 war aus Sicht der Stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler sicher­lich ein unge­wöhn­lich schwie­ri­ges Jahr mit vie­len Bau­stel­len die wir in die­sem Rat gemein­sam ange­gan­gen sind und gemeis­tert haben. Frak­ti­ons­über­grei­fend fast ohne Aus­nah­me sind wir davon über­zeugt, dass die ein­ge­lei­te­ten Schrit­te zum Woh­le der gesam­ten Stadt nach wie vor rich­tig waren. Wir sind auf gutem Weg, wenn­gleich noch gro­ße Pro­blem­stel­lun­gen und Auf­ga­ben in den nächs­ten Jah­ren vor uns lie­gen. Es ist mir zu Beginn mei­ner Aus­füh­run­gen zum Haus­halt 2015 ein Bedürf­nis, den Mit­glie­dern des gesam­ten Rates und der Ver­wal­tung, hier nament­lich dem lei­der erkrank­ten Bür­ger­meis­ter Gui­do Orthen, für die am Woh­le der Stadt ori­en­tier­te Zusam­men­ar­beit herz­lich zu dan­ken. Es ist näm­lich nicht selbst­ver­ständ­lich, dass wir uns bei den anste­hen­den The­men nicht haben von außen aus­ein­an­der divi­die­ren las­sen und Steh­ver­mö­gen gezeigt haben zum Nut­zen unse­rer Kom­mu­ne und deren Bür­ge­rin­nen und Bürger.

zum vier­ten Mal in Fol­ge ergibt sich aus den umfang­rei­chen Bera­tun­gen in Ver­wal­tung und dem Haupt- und Finanz­aus­schuss ein aus­ge­gli­che­ner Ergeb­nis­haus­halt. Das heißt, mit rd. 80 T€ erwirt­schaf­ten wir in der Pla­nung einen Über­schuss. Hier­für war es aller­dings not­wen­dig, die Hebe­sät­ze für die Grund­steu­er B und Gewer­be­steu­er auf jeweils 365 % anzu­he­ben. Die­se Hebe­sät­ze ent­spre­chen den Nivel­lie­rungs­sät­zen des Lan­des Rhein­­land-Pfalz, bedeu­tet dass alle Kom­mu­nen die unter die­sen Sät­zen blei­ben mit gekürz­ten oder fal­len­den Zuwei­sun­gen des Lan­des aus ver­schie­de­nen Töp­fen rech­nen müssen. 

Die­sen Nach­teil, haben wir im Jahr 2014 bewusst in Kauf genom­men um die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und Unter­neh­men nicht wei­ter belas­ten zu müs­sen. Aber dies hat in 2014 einen Betrag von deut­lich mehr als einer vier­tel Mil­li­on € gekos­tet und wird auch 2015 zu Fol­ge­ein­bu­ßen füh­ren. Bei­geord­ne­ter Koch hat es bereits dargelegt.

Beim Frem­den­ver­kehrs­bei­trag ver­schaf­fen wir ande­rer­seits mit der Sen­kung des Bei­trags­sat­zes von 12,5 auf 12,0 Punk­te eine Ent­las­tung im fünf­stel­li­gen Bereich für die Bei­trags­pflich­ti­gen. Der zu erhe­ben­de Kur­bei­trag pro nicht berufs­be­ding­ter Über­nach­tung in Bad Neu­en­ahr und frei­wil­lig auch in Ahr­wei­ler, soll mit 2,50 € bei­be­hal­ten wer­den. Für die CDU-Frak­­ti­on möch­te ich der Lan­des­re­gie­rung und dem Par­la­ment in Mainz die Novel­lie­rung des ent­spre­chen­den Geset­zes sehr ans Herz legen, damit wie­der Rechts­si­cher­heit für alle Betrof­fe­nen und Betei­lig­ten gege­ben ist.

Die Zuwen­dun­gen an den Ahrtal­tou­ris­mus in Höhe von 554 T€ sowie an ande­re tou­ris­mus­re­le­van­te Orga­ni­sa­tio­nen in Höhe von 32 T€ blei­ben wie in den Vor­jah­ren bestehen. Unter ande­rem dient zu deren Deckung der Frem­den­ver­kehrs­bei­trag. Die CDU-Frak­­ti­on bedankt sich bei dem Ahrtal­tou­ris­mus, dem Ahr­wein e.V. und den übri­gen Orga­ni­sa­tio­nen für eine gute Arbeit bei der tou­ris­ti­schen Ver­mark­tung unse­rer Stadt, nach wie vor auf sehr hohem Niveau, und dies in doch sehr beweg­ten und schwie­ri­gen Zeiten. 

Wenn wir dann über Ver­mark­tung spre­chen, so gilt es hier auch die neue Heil­bad Gesell­schaft Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler zu erwäh­nen, die zum Teil gemein­sam mit Ahrtal­tou­ris­mus, aber auch in einem beson­de­ren Selbst­ver­ständ­nis in 2014 am Markt unter­wegs war. Deren Auf­ga­be, die Ver­wal­tung des Heil­ba­des, den Kur­park, das Heil­was­ser und unter der gro­ßen Über­schrift „Kul­tur Gesund­heit und Aktiv“ wur­de schon kurz nach Grün­dung der GmbH, mit vol­lem Elan und Pro­fes­sio­na­li­tät umge­setzt. Es hat funk­tio­niert mit­ein­an­der, im engen Schul­ter­schluss mit dem Ahrtal­tou­ris­mus und der Stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler sich den Auf­ga­ben zu stel­len und die­se auch zu meistern. 

High­light war sicher­lich die Klang­wel­le und weni­ger öffent­lich, die begon­ne­ne Sanie­rung und der Betrieb des „Gro­ßen Spru­dels“. Die CDU-Frak­­ti­on möch­te dem gesam­ten Team der Heil­bad GmbH, mit Herrn Senk an der Spit­ze, herz­lich für die­sen wirk­lich her­aus­ra­gen­den Ein­satz in die­sem neu­en Unter­neh­men dan­ken. Übri­gens, die Heil­bad Gesell­schaft ist ihrem Unter­neh­mens­auf­trag gerecht gewor­den, ohne den städ­ti­schen Haus­halt zu belas­ten. Das war natür­lich nur mög­lich mit den Ein­nah­men aus der Spiel­bank­ab­ga­be, für die sich Bür­ger­meis­ter Gui­do Orthen und Land­rat Dr. Jür­gen Pföh­ler in Mainz ein­ge­setzt haben. Das Finanz­mi­nis­te­ri­um hat danach rich­tig erkannt, wer heu­te Trä­ger des Heil­ba­des ist: die Heil­bad Gesell­schaft Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler mbH.

Mei­ne sehr geehr­ten Damen und Her­ren, die Wal­bur­gis­ther­men GmbH hat mit der Wie­der­eröff­nung der Ahr­ther­men einen guten Start hin­ge­legt. Mit durch­schnitt­lich 400 Besu­chern täg­lich lie­gen wir gut in der Pla­nung, wis­sen aber auch, dass wir an die­ser Stel­le noch eini­ges für die wei­te­re Bele­bung tun müs­sen. Sei es einer­seits bei der Gewin­nung neu­er Besu­cher­grup­pen oder ande­rer­seits mit der wei­te­ren Pla­nung und Durch­füh­rung erfor­der­li­cher Inves­ti­tio­nen in Tech­nik und Attrak­ti­vi­tät. Deut­lich über 2/3 der Kos­ten für den Grund­er­werb bei den Ahr­ther­men sind in 2014 durch Umschich­tun­gen im Haus­halt und Inves­­ti­­ti­ons-pro­­gramm sowie Ein­spa­run­gen an ande­rer Stel­le gestemmt wor­den. Dies, mei­ne Damen und Her­ren also ohne Nach­trags­haus­halt und das soll uns mal jemand nachmachen.

Der Ent­schluss die Ahr­ther­me zu über­neh­men und durch die Wal­bur­gis­ther­men GmbH betrei­ben zu las­sen, sieht die CDU-Frak­­ti­on nach wie vor als allei­ni­ge rich­ti­ge Ent­schei­dung zum dau­er­haf­ten Erhalt der Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Kurbades.

Dem Geschäfts­füh­rer der Wal­bur­gis­ther­me haben wir, so den­ke ich, alle hier im Rat, herz­lich zu dan­ken für sein enor­mes Enga­ge­ment bei der Wie­der­be­le­bung der Ahr­ther­me, vor allem bei der Rekru­tie­rung von qua­li­fi­zier­ten Per­so­nal, dass mit sei­nem gro­ßen Arbeits­ei­fer zeigt, wie Dienst­leis­tung in Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler gelebt wird und Aner­ken­nung fin­det. Im Inves­ti­ti­ons­pro­gramm für 2015 fin­den wir unter ande­rem auch eine Posi­ti­on für den Rest­kauf­preis der Ahr­ther­men­grund­stü­cke in Höhe von rund 900 T€ die ver­ein­ba­rungs­ge­mäß erst im kom­men­den Jahr gezahlt wer­den müssen.

Lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, ich möch­te eini­ge gro­ße Posi­tio­nen aus dem Inves­ti­ti­ons­pro­gramm, das mit rd. 8,5 Mio.€ wie­der eine posi­ti­ve Beein­flus­sung und einen Schub für die hei­mi­sche Wirt­schaft dar­stellt, benennen:

Das sind die Stra­ßen, Brü­cken, Plät­ze die Stra­ßen­be­leuch­tung mit rd. 2,5 Mio.€, die Her­stel­lung des Betriebs­ho­fes — Abschnitt 1- mit deut­lich über 800 T€. Im sport­li­chen Bereich die Neu­ge­stal­tung des Rasen­ho­ckey­plat­zes am Apol­li­na­ris­sta­di­on, das ist der mitt­le­re Platz, mit 320 T€. Maß­nah­men am TWIN 210 T€ sowie Inves­ti­tio­nen im Bereich der Feu­er­wehr in Dach und Fach und Aus­rüs­tung in Höhe von 150 T€. Des­wei­te­ren inves­tie­ren wir in die Bür­ger­häu­ser deut­lich über 200T€ und schaf­fen hier neben den nor­ma­len, im Ergeb­nis­haus­halt fest­ge­setz­ten Unter­stüt­zun­gen, wesent­li­che Vor­aus­set­zun­gen für Ver­ei­ne und für das Ehren­amt. Damit set­zen wir ein deut­li­ches Zei­chen in Rich­tung Ehren­amt. Denn dies ver­dient Beach­tung und Unter­stüt­zung, ob im sportlichen‑, im sozialen‑, kulturellen‑, oder gesell­schaft­li­chen Bereich oder eben auch bei der Feu­er­wehr und in ande­ren Hilfsdiensten.

Übri­gens die Maß­nah­men für das TWIN beinhal­ten auch Pla­nungs­kos­ten. Das heißt, mei­ne Damen und Her­ren, ein neu­es TWIN wird kom­men. So wie wir es alle auch im ver­gan­ge­nen Jahr bestä­tigt haben. Die CDU-Frak­­ti­on möch­te die Stand­ort­ent­schei­dung im ers­ten Halb­jahr 2015 tref­fen, damit wir mit Anträ­gen und Pla­nung fort­schrei­ten kön­nen. Unse­re Schu­len, damit die Schü­ler in unse­rer Stadt und dar­über hin­aus und auch die sport­trei­ben­de Ver­ei­ne brau­chen hier eine lang­fris­ti­ge Lösung und Pla­nungs­si­cher­heit. Wir hof­fen nach ent­spre­chen­den Gesprä­chen durch­aus auch auf Unter­stüt­zung von Kreis und Land.

Mei­ne Damen und Her­ren, Nach­dem wir in den letz­ten Jah­ren gemein­sam hier im Stadt­rat die Siche­rung der U3 Plät­ze durch hohe Inves­ti­tio­nen in den ein­zel­nen Kin­der­gär­ten und Kin­der­ta­ges­stät­ten umge­setzt haben, wer­den in 2015 ledig­lich noch Rest­in­ves­ti­tio­nen in Höhe von 130T€ benö­tigt.

So kön­nen wir die erfor­der­li­chen U3 Plätz sicher­stel­len, also den ent­spre­chen­den Rechts­an­spruch für die Kin­der ab einem Jahr umset­zen. Durch vor­aus­schau­en­de Pla­nung und Arbeit wur­de das mög­lich und zu einem Teil in ein­ver­nehm­li­cher Zusam­men­ar­beit mit frei­en und kirch­li­chen Trä­gern, ganz im Sin­ne der Kin­der und Familien.

Außer­dem kön­nen wir auch den Bedarf an Betreu­ungs­plät­zen für die Drei- bis Sechs­jäh­ri­gen in vol­lem Umfang decken.

Auch in unse­ren Grund­schu­len haben wir regel­mä­ßig inves­tiert und pla­nen das auch für die zukünf­ti­gen Jah­re. Wich­tig ist, dass das Schul­bau­pro­gram in die­sem Sin­ne wei­ter­ent­wi­ckelt und fort­ge­schrie­ben wer­den muss.

Bei den Ganz­tags­schu­len in Bad Neu­en­ahr und Ahr­wei­ler tref­fen wir auf eine kon­stan­te Nach­fra­ge aber auch auf ein gutes päd­ago­gi­sches Grund­kon­zept, das auf Kon­ti­nui­tät in den Stamm­grup­pen und auf ein viel­fäl­ti­ges und anspre­chen­des Ange­bot in den Arbeits­ge­mein­schaf­ten setzt. Dies im Sin­ne der Bil­dung der Kin­der, ganz­heit­lich, inte­gra­tiv und ver­bin­dend. Das zusätz­lich bestehen­de Ange­bot der betreu­en­den Grund­schu­len run­det das Bild ab. Es erlaubt den Eltern, die Kin­der nach ihrem fami­liä­ren Bedürf­nis­sen und Situa­tio­nen betreu­en zu las­sen. Ins­ge­samt sind wir in Kin­der­gär­ten und im schu­li­schen Bereich sehr gut auf­ge­stellt und die CDU-Frak­­ti­on meint eben­falls in der Jugendarbeit.

Die OKUJA im Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus, das ist die dezen­tra­le Jugend­ar­beit in unse­rer Stadt, läuft erfolg­reich. Sie ist am Puls der Zeit und beschäf­tigt sich mit den Jugend­li­chen und den The­men die ihnen wich­tig sind und am Her­zen lie­gen. Jugend­ar­beit und Jugend­be­tei­li­gung wird hier ernst genom­men. Sie wur­de 2014 in allen Orts­be­zir­ken vor­ge­stellt. Zur wei­te­ren Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung für unse­re Jugend soll unter ande­rem auch der Antrag der CDU-Frak­­ti­on die­nen, eine Neu­ge­stal­tung oder Neu­bau der Ska­ter­an­la­ge zu prü­fen und mög­lichst bald mit der Umset­zung zu begin­nen. Hier blei­ben wir im engen und kon­struk­ti­ven Kon­takt zu den Jugend­li­chen, die bei der Pla­nung und Rea­li­sie­rung ein­ge­bun­den wer­den sollen.

Mei­ne sehr geehr­ten Damen und Her­ren, neben den geschil­der­ten Auf­wen­dun­gen fin­den wir im Inves­ti­ti­ons­pro­gramm für 2015 auch eine Posi­ti­on für die Betei­li­gung an den Ahrtal­wer­ken mit rund 1,3 Mio.€. Hier­bei han­del es sich um eine Aktiv- Pas­siv­meh­rung in der städ­ti­schen Bilanz, die einer­seits kei­ne Abschrei­bung in den kom­men­den Jah­ren erfor­der­lich macht und ande­rer­seits eine ange­mes­se­ne Ren­di­te erfährt. Nach heu­ti­gem Stand der Din­ge wird das Strom­netz in Kür­ze in das Eigen­tum der Ahrtal­wer­ke durch Kauf über­ge­hen. Das bedeu­tet den ent­schei­den­den Schritt in Rich­tung einer dezen­tra­len Stromversorgung. 

Den damit fest­ste­hen­den Aus­zah­lun­gen aus Inves­ti­ti­ons­tä­tig­kei­ten in Höhe von rd. 9,8 Mio.€, ste­hen Ein­zah­lun­gen für Inves­ti­ti­ons­tä­tig­keit aus Bei­trä­gen, Zuschüs­sen, Grund­stücks­ver­käu­fen und aus dem Ergeb­nis­haus­halt resul­tie­ren­den ver­dien­ten Abschrei­bun­gen sowie Über­schüs­sen in Höhe von ins­ge­samt 5,7 Mio.€ ent­ge­gen. Damit ver­blei­ben 4,1 Mio.€ über Inves­ti­ti­ons­dar­le­hen zu finan­zie­ren. Wobei wie gesagt 1,3 Mio.€ weder abschrei­­bungs- noch zins­mä­ßig Belas­tun­gen ent­geg­nen stehen.

Bei der Betrach­tung eines Gesamt­haus­hal­tes einer Kom­mu­ne erscheint es mir immer wich­tig auch auf die Ver­mö­gens­si­tua­ti­on und auf die Ver­än­de­rung des Gesamt­ei­gen­ka­pi­tals einen Blick zu werfen.

Trotz nicht uner­heb­li­cher Auf­wen­dun­gen für Abschrei­bun­gen im Ergeb­nis­haus­halt, die natür­lich nicht liqui­di­täts­wirk­sam sind, wird das Ver­mö­gen bzw. das Eigen­ka­pi­tal der Stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler zum 31.12.2015 um wei­te­re 120T€ auf 126.471.000,00 € steigen. 

Dies bedeu­tet, dass wir nicht unser Eigen­ka­pi­tal ver­zeh­ren oder kon­su­mie­ren, son­dern im Gegen­teil trotz der hohen Auf­wen­dun­gen schon über Jah­re hier eine deut­li­che Sta­bi­li­tät nach­wei­sen können.

Es ist wich­tig und rich­tig gezielt in die Zukunfts­fä­hig­keit unse­rer Stadt zu inves­tie­ren und auf die Ansprü­che und Bedürf­nis­se von Bür­gern und Gäs­ten vor­aus­schau­end einzugehen.

Lie­be Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, mei­ne sehr geehr­ten Damen und Her­ren, auch wenn der Ergeb­nis­haus­halt einen Über­schuss aus­weist, so ist die CDU-Frak­­ti­on trotz­dem der Auf­fas­sung, dass wir die vor weni­gen Jah­ren ein­ge­lei­te­ten Kon­so­li­die­rungs­maß­nah­men für den städ­ti­schen Haus­halt ohne Ein­schrän­kung fort- und umset­zen müssen.

Wir befin­den und der­zeit noch in einem kon­junk­tu­rell posi­ti­ven Umfeld, mit einer guten Beschäf­ti­gungs­la­ge und durch­aus erfreu­li­chen Ein­nah­men aus ver­schie­de­nen Steu­er­ar­ten. Ob das auf Dau­er so bleibt las­se ich dahin­ge­stellt, aber es ist nicht ver­werf­lich in rela­tiv star­ken Zei­ten Schrit­te zu unter­neh­men, um für schwä­che­re Peri­oden gewapp­net zu sein.

Des­halb unse­re Auf­for­de­rung zur gemein­sa­men Umset­zung der bereits beschlos­se­nen Din­ge und auch dar­über hinaus.

Mei­ne Damen und Her­ren, wir wer­den als CDU-Frak­­ti­on kei­ne wei­ter­ge­hen­den Anträ­ge zum Haus­halt stel­len. Alle Posi­tio­nen unter Tages­ord­nungs­punkt 10 von 10.1 bis 10.12 wird die CDU-Frak­­ti­on mittragen.

So bleibt mir allen Dank zu sagen die bei der Erstel­lung die­ses Haus­halts­plan­ent­wur­fes mit­ge­wirkt haben. Das sind neben den Bei­geord­ne­ten, den Orts­bei­rä­ten und Orts­vor­ste­hern, deren Anlie­gen und Hin­wei­se ganz über­wie­gend auch Nie­der­schlag im Ent­wurf haben, sowie den Mit­glie­dern des Haupt- und Finanz­aus­schus­ses für ihre kon­struk­ti­ve Mit­wir­kung bei den vie­len vor­be­rei­ten­den Bera­tun­gen, mit ein­stim­mi­gen Emp­feh­lun­gen an den Stadtrat.

Beson­ders bedan­ke ich mich an die­ser Stel­le in die­sem Jahr bei der Käm­me­rei, in Per­so­na bei Herrn Mari­us Kuh­nig, der nach Erkran­kung von Käm­me­rer Sebas­ti­an ins kal­te Was­ser sprin­gen muss­te und ver­ant­wort­lich die­ses umfang­rei­che Zah­len­werk gema­nagt hat. Herr Kuh­nig, Sie haben die Prü­fung mit eins bestanden.

Mei­ne Damen und Her­ren, zum Abschluss gestat­ten Sie mir auch dank zusa­gen an den Bür­ger­meis­ter Gui­do Orthen und den Lei­ter der Finanz­ab­tei­lung der Stadt Herrn Alfred Sebas­ti­an, die die ers­ten Ent­wür­fe und Zah­len­wer­ke bera­tungs­fä­hig vor­be­rei­tet hat­ten. Ihnen bei­den wün­sche ich von hier aus bal­di­ge Gene­sung und alles erdenk­lich Gute.