30. Juni 2015

Stellungnahme von Werner Schüller: Neugestaltung der Ortsmitte von Walporzheim

In der Stadt­rats­sit­zung am 22.06.2015 gab Wer­ner Schül­ler für die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on zur Neu­ge­stal­tung der Orts­mit­te von Wal­porz­heim fol­gen­de Stel­lung­nah­me ab:

Sehr geehr­ter Herr Bür­ger­meis­ter, sehr geehr­te Bei­geord­ne­ten, ver­ehr­te Kol­le­gin­nen und Kollegen!

Dies ist ein Mei­len­stein in der Geschich­te des Wein­or­tes. Schon bei der Erstel­lung des Dorf­er­neue­rungs­kon­zep­tes für den Ort war die Gestal­tung der Dorf­mit­te ein zen­tra­les The­ma. In ver­schie­de­nen Sit­zun­gen mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern wur­de bei der Erar­bei­tung des Dorf­er­neue­rungs­kon­zep­tes die­ses Pro­jekt in der Argu­men­ta­ti­on ganz oben auf der Prio­ri­tä­ten­lis­te ange­sie­delt. Von den Wal­porz­hei­mern kamen dazu zahl­rei­che Ideen und Vor­schlä­ge. Die meis­ten die­ser Anre­gun­gen fin­den sich im Dorf­er­neue­rungs­kon­zept und auch in der jet­zi­gen Pla­nung wieder.

So soll z.B. die vor­han­de­ne Holz­per­go­la erwei­tert und teil­wei­se trans­pa­rent über­dacht wer­den. Auch der vor­han­de­ne Fass­bo­den soll mit ein­ge­ar­bei­tet wer­den und als Blick­fang auf den Wein­bau­ort auf­merk­sam machen. Eini­ge Anwoh­ner um das neue Plan­ge­biet haben die Anre­gun­gen aus der Dorf­er­neue­rung auf­ge­grif­fen und so ran­ken jetzt schon Reben an ver­schie­de­nen Haus­wän­den und zei­gen so, dass Wal­porz­heim ein Wein­bau­ort der Ahr ist. Pas­sen­de Stra­ßen­be­leuch­tung, Baum­be­pflan­zung sowie ent­spre­chen­de Ruhe­bän­ke run­den die Pla­nung in dem Bereich ab. Auch wur­de bei der Kon­zep­ti­on an die ver­schie­de­nen Fes­te auf dem Dorf­platz gedacht, ins­be­son­de­re an das Länd­li­che Wein­fest und so sind Ver- und Ent­sor­gungs­lei­tun­gen bei der Aus­füh­rung vor­ge­se­hen. Wich­tig für die Anlie­ger, es ent­ste­hen für sie kei­ner­lei Kosten.

Wenn wir die Pla­nungs­un­ter­la­gen genau­er betrach­ten, so fällt auf, dass die Aus­bau­flä­che in öst­li­cher Rich­tung nur bis etwa zur Mit­te des Gast­hau­ses St. Peter reicht. Bei die­sem Punkt sehen wir von der CDU noch Hand­lungs­be­darf. Das Haus St. Peter ist eines der ältes­ten Gebäu­de im gesam­ten Stadt­ge­biet und ist in den meis­ten Rei­se­füh­rern des Ahrta­les auch so gekenn­zeich­net. Somit ist der „St. Peter“, wie das Haus im Volks­mund heißt, weit über die Stadt- und Kreis­gren­ze bekannt. Wenn man in das Gäs­te­buch des Hau­ses schaut, so sind dort pro­mi­nen­te Gäs­te aus der gro­ßen Poli­tik, der Wirt­schaft und auch Künst­ler zu fin­den. Das Gast­haus ist für ganz Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler im Bereich Tou­ris­mus ein Publi­kums­ma­gnet und zieht vie­le Besu­cher von nah und fern in unse­re Stadt. Wegen die­ser Tat­sa­che und auch aus städ­te­bau­li­chen Über­le­gun­gen stel­len wir daher fol­gen­den Antrag: Die neue Aus­bau­flä­che soll nicht, wie jetzt in den Plä­nen dar­ge­stellt, etwa auf der Hälf­te des Hau­ses St. Peter enden, son­dern soll bis zum Ende des Gebäu­des Ecke Wal­porz­hei­mer Stra­ße / Pütz­gas­se wei­ter­ge­führt wer­den. Von der Maß­nah­me an sich erwar­ten wir einen wei­te­ren Schub in Sachen Dorf­er­neue­rung, auch von der pri­va­ten Sei­te. Die CDU-Frak­­ti­on wird den vor­ge­leg­ten Plä­nen ansons­ten zustim­men. Dan­ke für die Aufmerksamkeit.