3. Juli 2015

Stellungnahme von Peter Diewald: Bürgerservice-Büro Ahrweiler

In der Stadt­rats­sit­zung am 22.06.2015 gab Peter Die­wald für die CDU- Stadt­rats­frak­ti­on TOP Bür­­ger­­ser­­vice-Büro Ahr­wei­ler fol­gen­de Stel­lung­nah­me ab:

Herr Bür­ger­meis­ter, die Her­ren Bei­geord­ne­ten, mei­ne Damen und Herren!

Wie wir bei der Ertei­lung unse­res Prüf­auf­tra­ges im Vor­jahr schon her­aus­ge­stellt haben, geht es uns bei der Schaf­fung eines sol­chen Bür­­ger­­ser­­vice-Büros in Ahr­wei­ler einer­seits dar­um, dem demo­gra­fi­schen Wan­del gerecht wer­dend, mehr Bür­ger­ser­vice vor Ort zu leis­ten, ande­rer­seits aber auch für die Pro­duk­te und Ange­bo­te der städ­ti­schen Töch­ter Ahrtal­wer­ke und Heil­bad GmbH eine Platt­form im zweit­größ­ten Stadt­teil zu schaf­fen. Die­ses Ansin­nen wur­de ja grund­sätz­lich auch von gro­ßen Tei­len des Rates genau so gese­hen. Unter­schied­li­che Auf­fas­sung bestand aber im Zusam­men­hang mit der Ört­lich­keit, für die wir zunächst das alte Rat­haus am Markt vor­ge­se­hen hat­ten, wel­ches die SPD aber bei­spiels­wei­se lie­ber einer wirt­schaft­li­chen Ver­wer­tung zufüh­ren würde.

Nun hat der Zufall uns allen eine opti­ma­le Lösung in die Hand gespielt. Vom Ahrtal­tou­ris­mus gemie­te­ter aber unge­nutz­ter Raum im Blan­kart­shof, der ursprüng­lich einer Unter­ver­mie­tung an die DEHOGA hät­te zuge­führt wer­den sol­len, wur­de von die­ser nicht mehr bean­sprucht und steht daher nun als alter­na­ti­ver Raum für das Bür­­ger­­ser­­vice-Büro zur Ver­fü­gung. Ange­neh­mer­wei­se ist die Räum­lich­keit nahe­zu sofort bezugs­fer­tig und von den EDV-Anschlüs­­sen, anders als das alte Rat­haus, auf neu­es­tem Stand. Daher redu­zie­ren sich die Kos­ten bei Umzug und auch die not­wen­di­gen Inves­ti­tio­nen in die EDV sehr deut­lich. Fer­ner sind auch die gesam­ten Raum­kos­ten bestehend aus Miet­aus­fall und Rei­ni­gung beträcht­lich nied­ri­ger als im Alten Rathaus.

Da auch kei­ne zusätz­li­chen Per­so­nal­kos­ten anfal­len, son­dern bereits im Stel­len­plan ver­an­ker­te Kapa­zi­tä­ten nur an neu­em Ort zum Ein­satz kom­men, hal­ten wir die­ses Mehr an Ser­vice für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger trotz ange­spann­ter Haus­halts­si­tua­ti­on für ver­tret­bar. Den­noch soll­ten wir zunächst nur befris­tet pla­nen und nach zwei Jah­ren eine Eva­lu­ie­rung durch­füh­ren, wie es ja auch in der Vor­la­ge vor­ge­se­hen ist. Soll­te sich in die­ser Zeit das Modell eines sol­chen „Vor-Ort-Ser­­vices“ als erfolg­reich dar­stel­len, wür­de wir es nicht nur in Ahr­wei­ler wei­ter fort­füh­ren wol­len, son­dern wären dann auch als CDU bereit, die der­zeit von der FWG gewünsch­te Lösung mit­tels „Bür­ger­kof­fer“ alle Orts­tei­le zu ver­sor­gen, mit zu unter­stüt­zen. Ande­rer­seits wären wir bei zu gerin­ger Akzep­tanz und Nut­zung auch kon­se­quent mit der Strei­chung des Pro­jek­tes nach der Eva­lu­ie­rungs­pha­se ein­ver­stan­den. Aber las­sen Sie uns zunächst ein­mal gemein­sam die­sen Ver­such star­ten, die CDU wird sowohl der Ein­rich­tung des Bür­­ger­­ser­­vice-Büros am Blan­kart­shof als auch der Ver­mark­tung des Alten Rat­hau­ses für eine gewerb­li­che Nut­zung zustim­men. Vie­len Dank!