5. Juni 2020

Schulzentrum Bad Neuenahr

Mit dem heu­ti­gen Sat­zungs­be­schluss zur 3. Ände­rung des Bebau­ungs­plans „Schul­zen­trum Bad Neu­en­ahr“ (Sport­band, Skate­park, Wohn­mo­bil­stell­platz im Stadt­teil Bad Neu­en­ahr) kommt die­se Stadt der Rea­li­sie­rung des von der CDU-Frak­­ti­on bean­trag­ten Skate­parks wie­der einen gro­ßen Schritt näher. Die­ser Bebau­ungs­plan ist inso­weit zukunfts­wei­send als dass wir jun­gen Men­schen Raum für ihre Sport­ar­ten zur Ver­fü­gung stel­len und dies eben nicht auf einer Rand­flä­che bspw. unter einem Brü­cken­bau­werk, son­dern auf dem Gelän­de der Lan­des­gar­ten­schau und damit mit­ten in unse­rer Stadt. Denn für uns gehört die Jugend mit ein­ge­bun­den. Sie wird es sein, die unse­re Stadt und unser Land in den kom­men­den Jah­ren mit ihren Ideen und Vor­stel­lun­gen auch gestal­te­risch prä­gen wird. Neue und tra­di­tio­nel­le Sport­ar­ten wer­den durch das Sport­band ver­knüpft,  so wird  das gro­ße und attrak­ti­ve Sport­an­ge­bot, wel­ches in unse­rer Stadt genutzt wer­den kann, noch­mals augenscheinlicher.

Wei­ter­hin wer­den wir end­lich unse­ren Gäs­ten einen pla­nungs­recht­lich gesi­cher­ten Stell­platz für Wohn­mo­bi­le bereit­stel­len kön­nen. Der Wohn­mo­bil­tou­ris­mus zählt in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zu den Wachs­tums­märk­ten der Tou­ris­mus­wirt­schaft. Hier­zu berich­te­te am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de bspw. aus­führ­lich die Welt am Sonntag.

 Auf mög­li­che Nut­zungs­kon­flik­te der bei­den Nut­zer­grup­pen wur­de sei­tens mei­ner Frak­ti­on im  Rah­men eines Prüf­auf­tra­ges hin­ge­wie­sen. Wir konn­ten man­gels alter­na­ti­ver Flä­chen mit unse­rer Argu­men­ta­ti­on jedoch bei Abwä­gung aller zu berück­sich­ti­gen­den Inter­es­sen nicht durch­drin­gen. Des­we­gen wird unse­re Frak­ti­on – denn Poli­tik bedeu­tet es abzu­wä­gen zwi­schen mög­li­chem, gewoll­tem und mach­ba­ren und auf Grund­la­ge die­ser Abwä­gung einer Ent­schei­dung zu tref­fen  —  dem Sat­zungs­be­schluss zu stim­men. Wir freu­en uns bereits jetzt auf die ers­ten Wohn­mo­bi­lis­ten, die vom Ange­bot des Skate­parks pro­fi­tie­ren wer­den. Denn das Wohn­mo­bil und der gute alte Bul­li haben und fin­den in einer jun­gen und sport­af­fi­nen Grup­pe Zulauf. Es besteht die Aus­sicht,  dass die­ser Platz jun­ge Men­schen mit und ohne Fami­lie zum Urlaub in unse­re Stadt lockt. Hier der Skate­park bald hof­fent­lich der Trail­park an ande­rer Stel­le als Ange­bot für unse­re Jugend sowie alle Jung­ge­blie­be­nen. Bei der wei­te­ren Pla­nung und der spä­te­ren Aus­füh­rung sind des­we­gen die Ideen und Vor­schlä­ge der Jugend­li­chen zu berück­sich­ti­gen. Dies ist – wie sich mei­ne Frak­ti­on über­zeu­gen konn­te – bis­her auch ent­spre­chend gesche­hen. Ver­schie­de­ne Work­shops fan­den hier­zu bereits statt. Als Ergeb­nis aus die­sen Tref­fen bleibt für mei­ne Frak­ti­on fest­zu­hal­ten, dass bei der Aus­wahl der ein­zel­nen Bau­tei­le auf eine mög­li­che Nut­zung durch ver­schie­de­ne Sport­ar­ten (z.B. Ska­ten, BMX, Par­cou­ring) geach­tet wer­den muss. Dann wird hier eine wirk­li­che Mehr­zweck­flä­che mit einem ech­ten Mehr­wert für alle ent­ste­hen. Ein ech­ter Treff­punkt für die ver­schie­dens­ten Nutzergruppen.