Antrag auf Änderung des rechtsverbindlichen Bebauungsplan „ Auf den Steinen„ zur RealIsierung einer Wohnanlage im Eckbereich Sebastianstrasse/Schützenstrasse;
Stadtratssitzung am 29.03.2021 19.30 Uhr Videokonferenz
Stellungnahme zu TOP 2 für die CDU-Fraktion:
Antrag auf Änderung des rechtsverbindlichen Bebauungsplan „ Auf den Steinen „ zur Realsierung einer Wohnanlage im Eckbereich Sebastianstrasse/Schützenstrasse;
Vorstellung des städtebaulichen Konzepts durch den Projektentwickler
Die CDU-Fraktion unterstützt den Änderungsantrag des rechtsverbindlichen Bebauungsplans „Auf den Steinen“ zur Realisierung einer Wohnanlage mit 5 mehrgeschossigen Wohngebäuden mit 48 bis 52 Wohneinheiten.
Wie bereits im Bau- und Planungsausschuss diskutiert, möchten auch wir von der bisher angewendeten Stellplatzrichtlinie von 1,5 Stellplätzen je Wohneinheit nicht abweichen. Die überwiegende Anzahl der notwendigen Stellplätze soll in zwei Tiefgaragen errichtet und nachgewiesen werden. Die weiteren ebenerdigen Stellplätze, auch für Behinderte, sollten dann strassenseitig auf dem Grundstück dargestellt werden.
Die vorgelegten Eckpunkte künftiger vertraglicher Regelungen, wie die Selbstverpflichtung zum Anschluss an das Fernwärmenetz der Ahrtal-Werke, eine extensive Begrünung aller Flachdächer, die Einrichtung eines Spielplatzes auf dem Grundstück sowie die Errichtung von ¼ der geplanten Wohnungen als geförderter Mietwohnungsbau erfüllen die städtebaulichen Ziele, die wir uns für die Zukunft vorgestellt haben. Darüber hinaus ist die Zusage, dass die restlichen ¾ der errichteten Wohnungen zu 40 % an Bewerber u.a. für junge Familien oder Bewerber aus dem Stadtgebiet veräußert werden, für die CDU-Fraktion eine ausreichende Verpflichtungs-erklärung des Investors, der damit ein zumutbares Höchstmaß auch von ökologischen und sozialen Maßnahmen ergriffen hat.
Die CDU-Fraktion bittet die Verwaltung in den Verhandlungen mit dem Investor anzuregen, die Quote für den geförderten Mietwohnungsbau zu erhöhen. Im Gegenzug hierfür können wir uns vorstellen, die 40 %- Regelung der Veräußerung aus den städt. Richtlinien zu reduzieren.
Weiterhin brauchen wir keine Bäume auf den Dächern.
Denn auch eine normale extensive Dachbegrünung mit 10- 25 cm Überdeckung bei einem Wasserrückhalt von 60–70 % berücksichtigen die aktuellen Enev Vorschriften und schaffen mit der Nutzung von Fernwärme ökologische Klimaverbesserungen, welche ein Investor auch noch wirtschaftlich darstellen kann.
Die 2- bzw. 3‑geschossigen Einzelgebäude
schaffen dringend benötigten Wohnraum für alle Einkommensgruppen,
schonen die Umwelt und
verbessern das Stadtbild.
Die CDU-Fraktion stimmt der Vorlage zu.
aufgestellt: Andreas Geschier