Stellungnahme der CDU-Fraktion zu Situation der städtischen Sportanlagen nach der Flutkatastrophe vom 14./15.07.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch der Sport in unserer Stadt leidet unter den flutbedingten Verwüstungen. Dies trifft unsere Sportvereine, die eine wichtige soziale Funktion haben, hart. Dabei gilt es zu beachten, dass die Sportvereine bereits von den Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie stark betroffen waren.
Deswegen gilt es nun, den Vereinen in dieser schwierigen Situation als Stadt zur Seite zu stehen und ihnen eine Perspektive aufzuzeigen. Wie bereits beim Hochwasserschutzkonzept zeigt sich auch bei diesem Tagesordnungspunkt, dass eine kreisweite Abstimmung zur Bewältigung der Herausforderungen nötig ist. Die Projektskizze des Sportbundes Rheinland, des Institutes für Sportstättenentwicklung und des RheinAhrCampus stellt die zu bewältigenden Aufgaben dar.
en stimmt die CDU-Fraktion einer kreisweiten Moderation zu. Gleichzeitig sollten wir als Stadt aber dort wo wir es bereits jetzt können, Lösungen schaffen.
Einen Staffellauf gewinnt man zwar nur als Mannschaft und dennoch muss jeder Einzelläufer sein Bestes geben, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Bringen wir unsere Kraft als Stadt möglichst schnell auf die Bahn/auf den Platz.
Dabei wird eine Abstimmung mit den Sportvereinen von großer Bedeutung sein. Sie sind unsere Hauptansprechpartner und Nutzer der Sportanlagen in unserer Stadt. Wir sind deswegen der Verwaltung dankbar, dass sie die Vereine in den Prozess des Wiederaufbaus bereits eingebunden hat.
Den Bau einer temporären Sporthalle in Bachem befürworten wir als CDU-Fraktion ausdrücklich und stimmen der Beauftragung der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft zu.
Diese temporäre Lösung darf aber nicht dazu führen, dass die Sanierung anderer Hallen langsamer vorangeht. Sie darf nur ein kurzes Provisorium sein und nicht zur Dauerlösung werden.
An dieser Stelle sei allen gedankt, die bereits wieder Sportangebote in unserer Stadt anbieten. Neben den Sportvereinen sind die auch Helfer- und Aufbauorganisationen. Beispielhaft möchte ich auf das Sportzelt in Ahrweiler verweisen. Der Dank gilt aber auch den Vereinen, die versuchen gemeinsame Lösung bei der jetzigen Nutzung der Sportanlagen zu finden.
(Peter Ropertz)