2. Febru­ar 2022

Stellungnahme der CDU-Fraktion zu Situation der städtischen Sportanlagen nach der Flutkatastrophe vom 14./15.07.2021

Sehr geehr­te Damen und Herren,

auch der Sport in unse­rer Stadt lei­det unter den flut­be­ding­ten Ver­wüs­tun­gen. Dies trifft unse­re Sport­ver­ei­ne, die eine wich­ti­ge sozia­le Funk­ti­on haben, hart. Dabei gilt es zu beach­ten, dass die Sport­ver­ei­ne bereits von den Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Coro­na­pan­de­mie stark betrof­fen waren.

Des­we­gen gilt es nun, den Ver­ei­nen in die­ser schwie­ri­gen Situa­ti­on als Stadt zur Sei­te zu ste­hen und ihnen eine Per­spek­ti­ve auf­zu­zei­gen. Wie bereits beim Hoch­was­ser­schutz­kon­zept zeigt sich auch bei die­sem Tages­ord­nungs­punkt, dass eine kreis­wei­te Abstim­mung zur Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen nötig ist. Die Pro­jekt­skiz­ze des Sport­bun­des Rhein­land, des Insti­tu­tes für Sport­stät­ten­ent­wick­lung und des Rhein­Ahr­Cam­pus stellt die zu bewäl­ti­gen­den Auf­ga­ben dar.

en stimmt die CDU-Frak­­ti­on einer kreis­wei­ten Mode­ra­ti­on zu. Gleich­zei­tig soll­ten wir als Stadt aber dort wo wir es bereits jetzt kön­nen, Lösun­gen schaffen.

Einen Staf­fel­lauf gewinnt man zwar nur als Mann­schaft und den­noch muss jeder Ein­zel­läu­fer sein Bes­tes geben, um das gemein­sa­me Ziel zu errei­chen. Brin­gen wir unse­re Kraft als Stadt mög­lichst schnell auf die Bahn/auf den Platz.

Dabei wird eine Abstim­mung mit den Sport­ver­ei­nen von gro­ßer Bedeu­tung sein. Sie sind unse­re Haupt­an­sprech­part­ner und Nut­zer der Sport­an­la­gen in unse­rer Stadt. Wir sind des­we­gen der Ver­wal­tung dank­bar, dass sie die Ver­ei­ne in den Pro­zess des Wie­der­auf­baus bereits ein­ge­bun­den hat.

Den Bau einer tem­po­rä­ren Sport­hal­le in Bachem befür­wor­ten wir als CDU-Frak­­ti­on aus­drück­lich und stim­men der Beauf­tra­gung der Auf­­­bau- und Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft zu.

Die­se tem­po­rä­re Lösung darf aber nicht dazu füh­ren, dass die Sanie­rung ande­rer Hal­len lang­sa­mer vor­an­geht. Sie darf nur ein kur­zes Pro­vi­so­ri­um sein und nicht zur Dau­er­lö­sung werden.

An die­ser Stel­le sei allen gedankt, die bereits wie­der Sport­an­ge­bo­te in unse­rer Stadt anbie­ten. Neben den Sport­ver­ei­nen sind die auch Hel­­fer- und Auf­bau­or­ga­ni­sa­tio­nen. Bei­spiel­haft möch­te ich auf das Sport­zelt in Ahr­wei­ler ver­wei­sen. Der Dank gilt aber auch den Ver­ei­nen, die ver­su­chen gemein­sa­me Lösung bei der jet­zi­gen Nut­zung der Sport­an­la­gen zu finden.

(Peter Ropertz)