7. März 2022

Standortsicherung der Firma ZF, Werk Ahrweiler, im Zuge eines interkommunalen Gewerbegebietes der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Gemeinde Grafschaft

Gemein­sam unse­re Regi­on wei­ter­ent­wi­ckeln. Die­se Devi­se gilt auch bei die­sem Tages­ord­nungs­punkt. Neben der Wei­ter­ent­wick­lung der Regi­on geht es aber vor­ran­gig um die Siche­rung von 290 Arbeits­plät­zen. Hin­ter die­ser hohen Zahl an Arbeits­plät­zen ste­hen in Anbe­tracht der dazu­ge­hö­ri­gen Fami­li­en weit­aus mehr als 290 Men­schen. Die­sen Men­schen sind wir ver­pflich­tet. Ver­pflich­tet, dass sie wei­ter­hin ihr Ein­kom­men in unse­rer Regi­on erzie­len kön­nen. Bei die­sen 290 Arbeits­plät­zen spre­chen wir über für unse­re Regi­on wich­ti­ge Indus­trie­ar­beits­plät­ze. Die Bedeu­tung von Indus­trie­ar­beits­plät­zen für die Aus­dif­fe­ren­zie­rung unse­rer Volks­wirt­schaft muss sicher­lich geson­dert betont wer­den. Jetzt könn­te man anfüh­ren, dass es sich bei ZF um ein Unter­neh­men der Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer­in­dus­trie han­delt und die­se Arbeits­plät­ze des­we­gen nicht zukunfts­si­cher sei­en. Aber wie häu­fig im Leben lohnt es sich genau­er hin­zu­se­hen. Was wur­de und wird am Stand­ort Ahr­wei­ler produziert?

Im Werk wer­den Stoß­dämp­fer und ent­spre­chen­de Steu­er­ele­men­te pro­du­ziert. Mit Blick auf die E‑Mobilität wer­den Stoß­dämp­fer­sys­te­me noch wei­ter an Bedeu­tung gewin­nen. Im Rah­men der Ent­wick­lung hin zum auto­no­men Fah­ren gehen Bran­chen­ken­ner davon aus, dass die Bedeu­tung die­ser Sys­te­me noch­mals stei­gen wird. Wenn wir also gemein­sam mit der Gemein­de Graf­schaft den ZF Stand­ort in der Regi­on hal­ten kön­nen, dann hal­ten wir zukunfts­fä­hi­ge Tech­no­lo­gie in der Regi­on und sichern Arbeits­plät­ze sowie Gewer­be­steu­er­ein­nah­men. Wer kann gegen die Siche­rung qua­li­fi­zier­ter Arbeits­plät­ze und tech­ni­schem Know-how sein?

Die Ent­wick­lung des inter­kom­mu­na­len Gewer­be­ge­bie­tes mit der Graf­schaft muss selbst­ver­ständ­lich unter dem Gesichts­punkt der Nach­hal­tig­keit und des Hoch­was­ser­schut­zes erfol­gen. Wer den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern weis­ma­chen möch­te, dass dies nicht der fes­te Wil­le aller Par­tei­en sei, der bringt wider bes­se­ren Wis­sens Arbeits­plät­ze in Gefahr.

Die inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit begrei­fen wir als CDU-Frak­­ti­on als Chan­ce unse­re Regi­on gemein­sam mit der Gemein­de Graf­schaft vor­an­zu­brin­gen. Für die Offen­heit die­sen Weg mit uns gemein­sam anzu­ge­hen, möch­ten wir den Kol­le­gen auf der Graf­schaft dan­ken. Dan­ken möch­ten wir aber auch noch­mals für die zahl­rei­che Hil­fe im Rah­men der Flut. Heu­te gilt es alte Grä­ben zu über­win­den und gemein­sam Zukunft zu gestalten.

Das inter­kom­mu­na­le Gewer­be­ge­biet kann in unse­rem Ver­ständ­nis der Auf­takt für die Zusam­men­ar­beit in zahl­rei­chen ande­ren Berei­chen zum Wohl der Men­schen unse­rer Gemein­den sein. Wenn ich in die Berei­che Kul­tur, Sozia­les und Sport schaue, fal­len mir zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten ein.

Die CDU-Frak­­ti­on wird dem Beschluss­vor­schlag ein­stim­mig zustimmen.