Wiederherstellung Brückeninfrastruktur
Die ausführliche Vorlage zum Tagesordnungspunkt Brückeninfrastruktur führt uns die Gesamtsituation eindrucksvoll vor Augen. Die in dieser Vorlage geschätzten Kosten für den Brückenbau ergeben zusammen die stolze Summe von ca. 176 Mio EURO. Hinter dieser Summe enormen Summe steht ein Menge Planungs- und Bauarbeit. Es ist daher vollkommen logisch dass nicht alles gleichzeitig gebaut werden kann. Jede einzelne Brücke ist wichtig. Eine fehlende oder eingeschränkte nutzbare Brücke bedeutet für die Bürger Umwege und Beeinträchtigungen.
Die Priorisierung der Widerherstellung der Ahrbrücken ist daher logisch. Der vorgelegte Plan berücksichtigt dabei die verkehrliche Bedeutung der Brückenbauwerke für die Verkehrsbeziehungen der Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger in der Stadt. Der vorgelegte Zeitplan ist aus unsrer Sicht ausgewogen und berücksichtigt die Interessen aller.
Wir verstehen den Plan jedoch nicht als verbindlichen Zeitplan, denn für den Wideraufbau der Brücken gilt es Abhängigkeiten (Zuständigkeit, Ahrverlauf, Straßenbau, etc.) zu berücksichtigen. Im Hinblick auf die Bedeutung als Schulweg itten wir den Bau der Radwegebrücke Otlerstraße und der Ursulinenbrücke wenn möglich früher zu errichten. Auch ein Bau der Josefsbrücke, im Hinblick auf die Erreichbarkeit des Wanderparkplatzes, ist aus unserer Sicht früher wünschenswert. Wenn es beim Bau der einen Brücke zu Verzögerungen kommt kann eine andere sicher vorgezogen werden.
Die CDU Fraktion stimmt der Vorlage zu.
Bad Neuenahr-Ahrweiler, 07.06.2022
CDU Stadtratsfraktion