2. Novem­ber 2022

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung: Frank Wershofen referierte zur Energieeinsparung

Aktu­el­le All­tags­the­men den Bür­gern ver­ständ­lich nahe zu brin­gen, das ist die Inten­ti­on, die sich der CDU Stadt­ver­band Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler unter dem Mot­to “CDU für Bür­ger” auf die Fah­nen geschrie­ben hat. Nach der Ver­an­stal­tung zur Grund­steu­er­re­form mit Dr. Hen­rik Sund­hei­mer refe­rier­te nun der Kreis­hand­werks­meis­ter Ahr­wei­ler Frank Wer­sho­fen zum The­ma “Ener­gie und ihre sinn­vol­le Ver­wen­dung” im Bethel Hotel zum Wein­berg in Bad Neu­en­ahr. Der Zen­­tral­hei­­zungs- und Lüf­tungs­bau­er­meis­ter Frank Wer­sho­fen  ist geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der Wer­sho­fen GmbH im Gewer­be­ge­biet Hei­mers­heim. Leicht ver­ständ­lich glie­der­te er sei­nen Vor­trag von klei­nen Maß­nah­men wie rich­ti­ges Lüf­ten bis hin zu grö­ße­ren Inves­ti­tio­nen wie Hei­zungs­an­la­gen­er­neue­rung. Wer­sho­fen ging auf all­täg­li­ches Ver­hal­ten wie z.B. Wäsche­trock­nen auf der Hei­zung und des­sen nega­ti­ver Ein­fluss auf die Heiz­leis­tung ein. Anschau­lich erläu­ter­te er, wie man die Hei­zungs­an­la­ge rich­tig ent­lüf­tet, um so zu effek­ti­ven Hei­z­er­geb­nis­sen zu gelan­gen. Ein Strom­fres­ser (ca. 600 kWh pro Jahr) ers­ter Güte sind ver­al­te­te Hei­zungs­pum­pen, die zudem inef­fek­tiv arbei­ten. Hier bie­ten sich moder­ne elek­tro­nisch druck­ge­re­gel­te Hoch­­e­f­­fi­­zi­en­z­­pum-pen mit nied­ri­gem Strom­ver­brauch und opti­ma­ler Leis­tung an. Mit einem hydrau­li­schen Abgleich der Hei­zungs­an­la­ge, der Heiz­kos­ten spart, Strom­kos­ten senkt und Fließ­ge­räu­sche ver­mei­det,  erreicht man eine opti­ma­le Wär­me­ver­tei­lung im Haus. Wer­sho­fen erläu­ter­te die Kom­­bi­­na-tion einer moder­nen Hei­zungs­an­la­ge mit ther­mi­schen Solar­an­la­gen, die in den war­men Mona­ten ganz allei­ne den Warm­was­ser­be­darf eines Haushal-tes abde­cken. Auch die Wär­me­pum­pen­tech­nik wur­de dem Publi­kum anschau­lich erklärt. Detail­liert zeig­te Wer­sho­fen die staat­li­chen finan­zi­el­len För­de­run­gen ein­zel­ner Inves­ti­tio­nen auf, die sich bis auf 45% der Gesamt­sum­me addie­ren kön­nen. Fazit sei­nes Vor­tra­ges: Ener­gie­spa­ren lohnt sich immer und mehr­fach. So wer­den Kos­ten ein­ge­spart, Res­sour­cen und die Umwelt geschont. Wel­che Aktua­li­tät das The­ma Ener­gie­ef­fi­zi­enz besitzt, zeig­te sich in den zahl­rei­chen Nach­fra­gen aus dem Publi­kum. Man soll­te auch kei­ne Angst vor dem Antrags­we­sen der deut­schen Büro­kra­tie ( wie z.B. Ver­ord­nung zur Siche­rung der Ener­gie­ver­sor­gung über mit­tel­fris­tig wirk­sa­me Maß­nah­men (Mit­tel­fris­ten­en­er­gie­ver­sor­gung­si­che­rungs­maß­nah­men­ver­ord­nung — ENSim­i­MavV) haben. Hand­werks­be­trie­be und Her­stel­ler unter­stüt­zen den Ener­gie­ver­brau­cher hier­bei. Der neue CDU-Stadt­­­ver­­­band­s­­vor­­­si­t­­zen­­der Peter Ropertz bedank­te sich bei Frank Wer­sho­fen für den infor­ma­ti­ven und ver­ständ­li­chen Vortrag