23. Mai 2023

Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverband Bad Neuenahr: Wilfried Sommer zum neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes gewählt

Nach Flut und Coro­na konn­te jüngst der CDU Orts­ver­band Bad Neu­en­ahr erst mals seit 2019 wie­der zu einer ordent­li­chen Mit­glie­der­ver­samm­lung im Bethel Hotel zum Wein­berg zusam­men­kom­men. In sei­nem Gruß­wort blick­te der Vor­sit­zen­de Det­lef Oden­kir­chen auf die zum teil extrem ein­schnei­den­den Ereig­nis­se der ver­gan­ge­nen Jah­re zurück — regio­nal wie über­re­gio­nal und auch auf die ver­hee­ren­de Flut­ka­ta­stro­phe vom Juli 2021 samt der fol­gen­den, gren­zen­lo­sen Soli­da­ri­tät, aber auch mit den Pro­ble­men und Schwie­rig­kei­ten beim Neu- und Wie­der­auf­bau. „Wir sind unend­lich dank­bar über die vie­len Men­schen, die sich ein­fach in ihr Auto setz­ten, und zu uns kamen. Selbst­los haben sie sich täg­lich, teils über Wochen und Mona­te für die Men­schen in unse­rem Tal hin gege­ben. Nach der Schwe­re der Flut, ist es für mich schwie­rig nach­voll­zieh­bar, wie wir in naher Zukunft unse­re Regi­on schnell wie­der­auf­bau­en wol­len. Ent­schei­dun­gen schei­tern an behörd­li­chen Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren, weil wir mit Geset­zes­tex­ten und Ver­ord­nun­gen an unse­re Gren­zen sto­ßen. Das Land und der Bund müs­sen mehr in die Pflicht genom­men wer­den. Hier ist die Poli­tik gefor­dert, im Bun­des­tag eine Geset­zes­än­de­rung her­bei­zu­füh­ren, die dann durch die Län­der im Bun­des­rat beschlos­sen und in Kraft gesetzt wer­den könn­te. Es ist schon vie­les gesche­hen, aber bei wei­tem nicht genug und vor allem nicht schnell genug.“ „Besin­nung auf das was die CDU aus­macht“. Mit Blick auf die Kom­mu­nal­wah­len im kom­men­den Jahr rät Det­lef Oden­kir­chen sei­ner Par­tei die „Besin­nung auf ihre Her­kunft, auf ihre poli­ti­sche Aus­rich­tung – auf das, was die CDU aus­macht, damals, heu­te und vor allen Din­gen mor­gen. Die CDU soll­te prä­gnant und ver­ständ­lich für jeder­mann für ihre gute Sache wer­ben, mit Über­zeu­gung und guten Lösungs­an­sät­zen.“ Nach der anschlie­ßen­den, ein­stim­mi­gen Ent­las­tung des Vor­stan­des, stan­den Neu­wah­len des Vor­stan­des auf der Tages­ord­nung. Zum neu­en Vor­sit­zen­den des Orts­ver­ban­des wähl­ten die Mit­glie­der Wil­fried Som­mer, der nach des­sen 13-jäh­ri­­ger Amts­zeit die Nach­fol­ge von Det­lef Oden­kir­chen antritt. „Ich möch­te, dass wir — gera­de nach Flut und Pan­de­mie — wie­der vor­wärts­kom­men und auch die Jugend gewin­nen“, so Som­mer nach sei­ner Wahl. Zu stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den wähl­te die Ver­samm­lung Frank Ben­der und Jan Rit­ter, zu Bei­sit­ze­rin­nen und Bei­sit­zern Ber­na­dette Van­gu, Ste­fan Hübin­ger, Dr. Ulrich Krafft, Anton Gie­raths, Bir­git Som­­mer-Laux und Tor­ben But­che­reit. „Mit Kon­zep­ten, aber auch mit Per­so­nen über­zeu­gen“. Danach berich­te­te der Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­de Peter Ropertz von der Arbeit der Stadt­rats­frak­ti on und blick­te eben­falls auf die Kom­mu­nal­wahl 2024 vor­aus. So möch­te sich die CDU unter ande­rem für den schnel­len Bau des neu­en TWIN als ein­zi­ges Hal­len­bad des Krei­ses ein­set­zen. „Kom­mu­ne ist da, wo wir Pro­ble­me lösen. Unse­re Auf­ga­be wird sein, mit Kon­zep­ten, aber auch mit Per­so­nen zu über­zeu­gen“, so Ropertz.