5. Febru­ar 2024

Forstwirtschaftsplan

Jedes Jahr in der Haus­halts­sit­zung bera­ten wir auch über den Forst­wirt­schafts­plan. Es ist die Sit­zung wo das Kapi­tal und die Finan­zen unse­rer Stadt im Mit­tel­punkt ste­hen. Der Wald ist auch Teil unse­res Kapi­tals, und das nicht nur öko­no­misch, son­dern auch öko­lo­gisch gese­hen. Er lie­fert uns den wert­vol­len nach­wach­sen­den Roh­stoff Holz, ist aber auch für unser Kli­ma, und nicht zu ver­ges­sen für den Hoch­was­ser­schutz und als Lebens­raum für Pflan­zen und Tie­re, sowie als Nah­erho­lungs­ge­biet für die Ein­woh­ner und Gäs­te sehr wichtig. 

 Die Tro­cken­heit der letz­ten Jah­re und der damit ein­her­ge­hen­de Bor­ken­kä­fer­be­fall haben unse­ren Wald stark zuge­setzt. Es sind vie­le Kahl­stel­len ent­stan­den. Der Ein­schlag des Kala­mi­tä­ten­hol­zes hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren aber auch zu Mehr­ein­nah­men geführt.

 Die CDU-Frak­­ti­on begrüßt die Ent­schei­dung des Forst­be­trie­bes die­se Gel­der nun wie­der in unse­ren Wald zu inves­tie­ren um die Lücken wie­der zu schlie­ßen, und dazu zu nut­zen ihn natur­na­her umzu­ge­stal­ten und zu bewirt­schaf­ten. Denn je natur­na­her ein Wald ist, so resis­ten­ter ist er gegen den Kli­ma­wan­del. In die­sem Sin­ne befür­wor­ten wir auch die Inan­spruch­nah­me des Bun­des­för­de­rungs­pro­gramms „Kli­ma­an­ge­pass­tes Waldmanagement“.

 In der Sit­zung des Land­schafts­pfle­ge­aus­schuss wur­de von den Revier­lei­tern aus­ge­führt, dass man einen natur­na­hen, resis­ten­ten Wald am bes­ten über Natur­ver­jün­gung, vor allem in den ent­stan­de­nen Frei­flä­chen errei­chen kann.

Das ist zur­zeit schwie­rig, und macht es not­wen­dig das in sach­li­chen geführ­ten Gesprä­chen alle Inter­es­sen­grup­pen die auf den Wald ein­wir­ken, z. B. Wald­be­sit­zer und Jäger­schaft sich abstim­men, und alle gemein­sam an die­sem Ziel arbeiten.

 Wir dan­ken den Revier­lei­tern und den in der Ver­wal­tung zustän­di­gen Mit­ar­bei­tern, dass Sie sich mit Ihrer guten Arbeit die­ser Her­aus­for­de­rung stellen. 

 Die CDU-Frak­­ti­on stimmt dem Beschluss­vor­schlag zu.