Wiederherstellung der Ahrtorbrücke (L 84)
Auf diese neue Brücke wartet die ganze Stadt nach der verheerenden Flut vor fast 3 Jahren.
Die Vorplanung geht nur noch von einem Brückenpfeiler aus, der dazu nicht in der Mitte der Brücke steht, sodass es zu einer asymmetrischen Feldeinteilung der Brückenteile kommen wird.
Bei normalem Wasserstand wird der strömungsgünstige Pfeiler nicht in der Ahr stehen. Auf der 58 mtr. langen Brücke sind zwei Fahrstreifen mit jeweils 3,25 Metern Breite geplant, dazu 2 Fahrradstreifen und 2 Gehwege von jeweils 2 Metern Breite.
In den Kurven im Anschluss an die Brücke wird der Radstreifen durch ein Hochbord zur Fahrbahn hin geschützt. Die Geländer der Brücke klappen bei Überflutung weg und vermindern dadurch Verklausungen.
Die neu geplante Brücke wird verkehrslenkend und sicher sein für die gleichzeitige Benutzung von Fußgängern, Radfahrern und Kraftfahrzeugen. Sie wird den höchsten Hochwasserschutz gewährleisten und wird wieder eine der frequentiertesten neuen Brücken im gesamten Stadtgebiet werden, denn sie verbindet die südlich der Ahr gelegenen Stadtteile und Quartiere sowie viele Dörfer der Hoch- und Vulkaneifel über die L 84 mit dem Zentrum von Ahrweiler.
Insofern wird sie auch unter Leitung des LBM Cochem-Koblenz geplant und aus Mitteln aus dem Wiederaufbaufonds von Land und Bund finanziert.
Vorplanung heißt, dass alles noch nicht endgültig ist, sondern Details noch ausstehen. Es kann sich somit im weiteren Verfahrensverlauf noch einiges ändern. Nach der heutigen Zustimmung im Stadtrat kann der Landesbetrieb Mobilität Detailfragen klären und die Brückengestaltung konkretisieren mit der Auswahl des Baumaterials.
Die Vorentwurfsplanung sowie die Durchführungsvereinbarung und der Grunderwerbsplan findet unsere Zustimmung und wir bedanken uns für die überzeugende Vorstellung der Vertreter des Landesbetriebes und der Stadtverwaltung bei der Berücksichtigung des städt. Radwegekonzeptes.
Wir alle freuen uns auf eine baldige Umsetzung und Fertigstellung im kommenden Jahr.