21. Mai 2024

Wiederherstellung der Ahrtorbrücke (L 84)

Auf die­se neue Brü­cke war­tet die gan­ze Stadt nach der ver­hee­ren­den Flut vor fast 3 Jahren.

Die Vor­pla­nung geht nur noch von einem Brü­cken­pfei­ler aus, der dazu nicht in der Mit­te der Brü­cke steht, sodass es zu einer asym­me­tri­schen Feld­ein­tei­lung der Brü­cken­tei­le kom­men wird.

Bei nor­ma­lem Was­ser­stand wird der strö­mungs­güns­ti­ge Pfei­ler nicht in der Ahr ste­hen. Auf der 58 mtr. lan­gen Brü­cke sind zwei Fahr­strei­fen mit jeweils 3,25 Metern Brei­te geplant, dazu 2 Fahr­rad­strei­fen und 2 Geh­we­ge von jeweils 2 Metern Breite.

In den Kur­ven im Anschluss an die Brü­cke wird der Rad­strei­fen durch ein Hoch­bord zur Fahr­bahn hin geschützt. Die Gelän­der der Brü­cke klap­pen bei Über­flu­tung weg und ver­min­dern dadurch Verklausungen.

Die neu geplan­te Brü­cke wird ver­kehrs­len­kend und sicher sein für die gleich­zei­ti­ge Benut­zung von Fuß­gän­gern, Rad­fah­rern und Kraft­fahr­zeu­gen. Sie wird den höchs­ten Hoch­was­ser­schutz gewähr­leis­ten und wird wie­der eine der fre­quen­tier­tes­ten neu­en Brü­cken im gesam­ten Stadt­ge­biet wer­den, denn sie ver­bin­det die süd­lich der Ahr gele­ge­nen Stadt­tei­le und Quar­tie­re sowie vie­le Dör­fer der Hoch- und Vul­kan­ei­fel über die L 84 mit dem Zen­trum von Ahrweiler.

Inso­fern wird sie auch unter Lei­tung des LBM Cochem-Koblenz geplant und aus Mit­teln aus dem Wie­der­auf­bau­fonds von Land und Bund finanziert.

Vor­pla­nung heißt, dass alles noch nicht end­gül­tig ist, son­dern Details noch aus­ste­hen. Es kann sich somit im wei­te­ren Ver­fah­rens­ver­lauf noch eini­ges ändern. Nach der heu­ti­gen Zustim­mung im Stadt­rat kann der Lan­des­be­trieb Mobi­li­tät Detail­fra­gen klä­ren und die Brü­cken­ge­stal­tung kon­kre­ti­sie­ren mit der Aus­wahl des Baumaterials.

Die Vor­ent­wurfs­pla­nung sowie die Durch­füh­rungs­ver­ein­ba­rung und der Grund­er­werbs­plan fin­det unse­re Zustim­mung und wir bedan­ken uns für die über­zeu­gen­de Vor­stel­lung der Ver­tre­ter des Lan­des­be­trie­bes und der Stadt­ver­wal­tung bei der Berück­sich­ti­gung des städt. Radwegekonzeptes.

Wir alle freu­en uns auf eine bal­di­ge Umset­zung und Fer­tig­stel­lung im kom­men­den Jahr.