10. Juli 2025

Wiederaufbau Kurparkterrassen – Freigabe der Entwurfsplanung

Aller guten Din­ge sind drei: die Wie­der­her­stel­lung des Kur­parks, der Neu­bau der Kon­zert­hal­le – und nun die Ent­wurfs­pla­nung zur Sanie­rung und Erwei­te­rung des Gebäu­des „Kur­park­ter­ras­sen“. Drei Maß­nah­men, ein Ziel: ein funk­tio­na­les, gestal­te­risch stim­mi­ges und zukunfts­fä­hi­ges Herz­stück im Kur­ge­biet von Bad Neuenahr.

Der Ursprungs­bau von 1972 hat fast fünf Jahr­zehn­te lang sei­nen Dienst getan. Mit der nun geplan­ten Sanie­rung – inklu­si­ve dau­er­haf­ter Erwei­te­rung – schaf­fen wir die Grund­la­ge für eine wei­te­re Nut­zungs­dau­er von 40 bis 50 Jah­ren. Die­se Inves­ti­ti­on ist sowohl öko­lo­gisch als auch öko­no­misch sinnvoll.

Der not­wen­di­ge Eigen­an­teil von 10 % rela­ti­viert sich dabei deut­lich: Mit rund 1,2 Mil­lio­nen Euro städ­ti­scher Mit­tel wird ein Gegen­wert von etwa 12 Mil­lio­nen Euro mobi­li­siert – getra­gen von För­der­mit­teln und ergän­zen­den Inves­ti­tio­nen. Das ist Haus­hal­ten im Sin­ne zukünf­ti­ger Generationen.

Ein beson­ders posi­ti­ver Aspekt ist die geplan­te zen­tra­le Ver­or­tung der Brun­nen­tech­nik des „Gro­ßen Spru­dels“ im Unter­ge­schoss. Erst­mals wer­den die tech­ni­schen Anla­gen – bis­lang ver­teilt auf meh­re­re, teils nicht städ­ti­sche Gebäu­de – an einem zugäng­li­chen und betrieb­lich opti­ma­len Ort gebün­delt. Dies erhöht Ver­sor­gungs­si­cher­heit, Ener­gie­ef­fi­zi­enz und die Kon­trol­le über eine der iden­ti­täts­stif­ten­den Res­sour­cen unse­rer Stadt.

Dar­über hin­aus zeigt die Berück­sich­ti­gung des Raum­be­darfs der Ahrtal Mar­ke­ting GmbH, des Ahr­wein e. V. und des Ahrtal Tou­ris­mus e.V. ein­drucks­voll: Trotz des aktu­el­len Fach­kräf­te­man­gels ist die Stadt Bad Neu­en­ahr-Ahr­­wei­­ler als Arbeit­ge­ber­stand­ort attrak­tiv und ver­läss­lich. Gleich­zei­tig sind die­se Akteu­re wich­ti­ge und enga­gier­te Arbeit­ge­ber, die ihre Teams zukunfts­ori­en­tiert stär­ken und fest mit der Regi­on ver­bin­den – und genau dafür braucht es pas­sen­de Räu­me, die wir mit die­ser Maß­nah­me schaf­fen und lang­fris­tig sichern.

Archi­tek­to­nisch begrü­ßen wir die gestal­te­ri­sche Anleh­nung an die neue Kon­zert­hal­le. So ent­steht kein Neben­ein­an­der, son­dern ein har­mo­nisch auf­ein­an­der abge­stimm­tes Gesamtbild.

Die CDU-Frak­­ti­on unter­stützt die Ent­wurfs­pla­nung voll­um­fäng­lich und dankt der AMG sowie dem beglei­ten­den Büro For­maat für die aus­ge­zeich­ne­te Ausarbeitung.